Altlasten sind gefährlich und für Nichtfachleute von Auge schwer zu erkennen. Obwohl Anfangs der 90er Jahre asbesthaltige Materialien verboten wurden, können in älteren Liegenschaften immer noch Schadstoffe vorkommen.
Deshalb ist beim einem Um- oder Rückbau Vorsicht geboten. Eine fachmännische Ausführung verhindert das freisetzen von heiklen
Fasern in der Luft oder das Ausbreiten von giftigen Dämpfen.
Die «unsichtbare» Gefahr
Altlasten sind gefährlich und für Nichtfachleute von Auge schwer zu erkennen. Zu den häufigsten Schadstoffen zählen:
Typische Verwendungsorte
- Dach- und Fassadenplatten
- Brandschutzplatten
- Plattenkleber
- Rohrisolationen
- Bodenbeläge aus Kunststoff
- Innen- und Aussenputze
- Fenster- und Anschlagkitt
Typische Verwendungsorte
- Rohrisolationen
- Isolationen
- teer- oder bitumenhaltigen Kleber
- Abdichtungsbahnen, Dachbahnen
- Altholz oder Eisenbahnschwellen
- Asphaltbeläge
Typische Verwendungsorte·
- Spanplatten und andere Holzfaserplatten
- als Holzleim in Mehrschichtplatten
- Kleber für Teppichböden, Parkett oder Fliesen
Typische Verwendungsorte
- Fugendichtungsmassen
- Farbanstriche
- Transformatoren
- elektrische Kondensatoren
- Hydraulikanlagen (Hydraulikflüssigkeit)
- Isoliermittel
Typtische Verwendungsorte
- in Holzschutzmitteln (fungizide Wirkung)
- als Imprägniermittel
- als Bläueschutz für Holz
Ursachen für Schimmelpilzbefall
- Feuchtigkeit
- Leckagen
- bauliche Mängel
- falsches Nutzerverhalten
Wir organisieren Proben von einzelnen verdächtigen Bauteilen und bei Bedarf einen kompletten Gebäudecheck.
Vor Ort werden Materialproben von verdächtigen Materialien entnommen. Dies wird genau dokumentiert und zur Analyse an ein Labor eingereicht.
Die Resultate der Materialproben werden uns zeitnah elektronisch übermittelt.
Schadstoffdiagnostiker erstellen einen Gebäudecheck. Eine Liste von Firmen für Planungs- und Beratungsdienstleistungen im Zusammenhang mit Schadstoffen finden Sie auf der Hompage von der Suva. Rufen Sie uns an: Wir vermitteln Sie gerne an seriöse Fachfirmen für Diagnostik.
Als SUVA-anerkannte Asbestsanierungsfirma übernehmen wir die komplette Planung der Sanierung.
Unsere Projektleiter wissen was zu tun ist und beginnen mit der Planung und Einreichung der nötigen Bewilligungen.
Das Sanierungskonzept muss an die SUVA eingereicht werden. Mit einer Bearbeitungszeit
von 10 Arbeitstagen wird es dann durch die SUVA freigegeben. Vorher darf die Sanierung nicht starten.
Für jedes Projekt werden Zonenpläne erstellt. Hier wird das Aufstellen der Schleusen sowie die Zu- und Abluft definiert.
Als eines der ersten Gewerke ist der Schadstoffsanierer ausschlaggebend für ein erfolgreiches Bauvorhaben. Mit Ihnen finden wir das bestmöglichste Vorgehen und starten Ihr Bauobjekt effizient und in bester Qualität.
Jede Sanierung ist bei uns in sicheren Händen. Von einer einzelnen Nasszelle bis hin zum Grossprojekt. Wir planen, begleiten und sanieren mit grossem Engagement, damit Ihr Objekt ein gelungenes Bauvorhaben wird.
Alle Bauführer der Suter Zotti Schadstoffsanierung AG haben jahrelange Baustellenerfahrung. Als Baustellenprofis arbeiten wir im Team und entlasten Sie auf dem Fachgebiet Schadstoffsanierung.
Vor dem Start der Sanierung wird alles abgedeckt. Alle Ritzen und Öffnungen müssen verschlossen sein.
Ob Abschottungen für schützenswerte Objekte, Zonenbauten an Baugerüsten oder in heiklen Bereichen, wir handeln entsprechend der Notwendigkeit.
Für die verschiedenen Schadstoffe sind gemäss den Richtlinien das richtige Inventar ein zusetzten.
Auch bei engen Platzverhältnissen finden wir eine Lösung, die Installationen zu platzieren.
Die Dimensionierung und der Standort der Unterdruckhaltegeräte ist relevant für eine gute Durchführung der Sanierung.
Unsere Geräte entsprechen dem neusten Stand der Technik. Möglichst geringe Emissionen sind uns ein Anliegen.
Das Unterdruckhaltegerät filtert die Luft aus der Sanierungszone. Diese Abluft wird ins freie geleitet.
Der Unterdruck wird während der Sanierung stets gemessen, überprüft und aufgezeichnet. Akustische und optische Warnsignale im Falle eines Unterdruckverlustes sind obligatorisch.
Teilsanierungen, individuelle Lösungen und Spezialanfertigungen sind für uns selbstverständlich. Wir finden für jedes Vorhaben eine passende Sanierungstechnik.
Vor Sanierungsbeginn werden die Mitarbeiter instruiert. Die persönliche Schutzausrüstung ist auf die verschiedenen Schadstoffvorkommen ausgelegt und wird durch die Fachkraft kontrolliert.
Die Fachkraft dokumentiert die Zonenzeiten der Mitarbeiter. Er kontrolliert die Funktion der Geräte und eine reibungslose Sanierung innerhalb der Sanierungszone.
Der Zugang zur Sanierungszone findet durch ein Schleusensystem statt. Nach jedem Zonengang müssen sich die Mitarbeiter abduschen damit sie keine Asbestfaser an sich tragen oder einatmen könnten.
Unter erschwerten Bedingungen (PSA) werden die entsprechenden Schadstoffvorkommen entfernt. Oben auf dem Bild wird asbesthaltiger Fliesenkleber entfernt.
Aus Platz- oder Effizienzgründen können diverse Schadstoffvorkommen vor Ort demontiert werden. In unserer externen Sanierungszone im Werkhof werden diese dann fachgerecht getrennt und entsorgt.
Asbest-/ PCB-Sanierungen oder wie oben auf dem Bild eine PAK-Sanierung können mit verschieden Hilfsmittel ein austreten von Partikeln, Dämpfen oder Gasen vermieden werden. Bei dieser PAK-Sanierung ist ein "Festzelt" zum Einsatz gekommen.
In den Sanierungszonen werden die Geräte unterhalten und zwischengereinigt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird die Sanierungszone akribisch gereinigt.
Je nach Schadstoff und Anwendung ist die Sanierungstechnik ausschlaggebend. Wir wenden für jeden Schadstoff die geeignete Technik an.
Sanierte Materialien können in den Sanierungszonen belassen und mitgereinigt werden. Wie oben auf dem Bild wurde eine Brandschutztüre mit asbesthaltigen Dichtungen dekontaminiert. Das Fraktionieren und recyceln von Materialien ist uns aus ökologischem Gesichtspunkt ein grosses Anliegen.
Mit leistungsstarken Staubsaugern und weiteren Hilfsmittel wird im Sanierungsbereich alles äusserst genau gereinigt. Nach der Trockenreinigung erfolgt eine Feuchtreinigung. Ziel ist es, jede Faser und allen Staub zu entfernen.
Die Fachkraft kontrolliert visuell die ganze Sanierungszone. Hinsichtlich der obligaten Raumluftmessung dürfen keine Rückstände verbleiben.
In unserer externen Sanierungszone können wir je nach Kundenwunsch auch Geräte dekontaminieren. Oben auf dem Bild wurden bei einem Brennofen die asbesthaltigen Materialien entfernt und anschliessend durch neue Brandschutzmaterialien ersetzt.
Die Fachkraft prüft die Sauberkeit der Sanierungszone und trägt den grössten Teil der Verantwortung für eine erfolgreiche Sanierung. Bei grösseren oder heikleren Sanierungsvorhaben können Fachbauleitungen die Sanierung begleiten, kontrollieren und prüfen.
Raumluftmessungen sind Bestandteil einer Asbestsanierung. Der Sanierungserfolg ist durch diese überprüfbar und ein Nachweis, dass die Raumluftqualität in der Sanierungszone einwandfrei ist. Externe Fachfirmen übernehmen für uns diese Aufgabe. Damit ist die Unabhängigkeit und Transparenz für Sie gewährleistet.
Termingerecht werden uns die Resultate der Raumluftmessungen mitgeteilt. Sie als Kunde, Behörden oder auch nachfolgende Gewerke werden informiert.
Nach dem Erhalt der Messresultate kann die Sanierungszone freigegeben werden. Die Aufhebung der Zone erfolgt.
Das Entsorgungsgut muss in doppelte PE-Säcke verpackt werden. Sofern das Material nicht via einer Materialschleuse dekontaminiert aus der Sanierungszone ausgeschleust werden kann, verbleibt es in der Zone und wird mit der Raumluftmessung freigemessen.
Die Entsorgung erfolgt wenn möglich direkt in eine abschliessbare Deckelmulde. Im Einzelfall kann eine Zwischendeponierung in einem abschliessbaren Raum vorgenommen werden.